3 Lustspiele und eine Word-Vorlage

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DramaT

Eine Word-Vorlage für Theaterstücke

DramaT ist eine Dokumentvorlage für Microsoft Word für Windows (ab 2010) zur Unterstützung beim Schreiben von Theaterstücken.
DramaT hilft Ihnen bei der Textgestaltung. Neben einem guten Layout, das leicht angepasst werden kann, werden einige spezielle Textfunktionen angeboten, zum Beispiel zur Markierung von Rollennamen und Regieanweisungen oder zum Wechsel zwischen ein- und doppelseitigem Layout, der in Word zur echten Herausforderung werden kann.
Eine ausführliche Beschreibung finden Sie in der Anleitung, wo auch ein Anschauungsbeispiel zu finden ist.
Die Word-Vorlage gibt es

Aktuell ist Version 3.5 vom 3.1.2020.

Wer die Vorlage ohne Funktionen nutzen will, sollte sich mindestens mit den angebotenen Formatvorlagen vertraut machen.

Und weil es so schön war, mit dem DramaT zu arbeiten, habe ich gleich einige Lustspiele geschrieben.

Nach Bayreuth

Ein deutsches Lustspiel in 4 Akten

Personen 3 w, 2 m
Bühne 1 Wohnzimmer
Dauer ca. 2 ½ h

Zwei Paare, eins aus West-, das andere aus Ostdeutschland, sind sich auf der Rückreise aus dem Osterurlaub begegnet und haben dabei ihre gemeinsame Absicht zum Besuch der Bayreuther Festspielen entdeckt. Beide haben Karten für die selben Aufführungen des Ring-Zyklus.
Man trifft sich am Wohnort des einen Paares am Rhein, um gemeinsam zum Ort ihrer Sehnsucht - nach Bayreuth - zu fahren.

Es zeigt sich, dass diese Sehnsucht recht einseitig auf jeweils einen der Ehepartner beschränkt ist. Man kommt sich überkreuz näher. Hinzu kommen einige Probleme mit den Festspielkarten.

Aufgemischt wird das Ganze durch die Mutter des Gastgebers, die zwar eine große Opern-Liebhaberin ist, aber Richard Wagner nicht ausstehen kann.

Hier gibt es den 1. Akt und Anmerkungen + Bühnenskizze im PDF-Format.

Zimmertheater

Ein Lustspiel in 3 Akten

Personen 3 w, 2 m
Bühne 1 Hauptbild (Hotelzimmer), 2 Nebenbilder (Vorbühne: Rezeption und Hotelbar)
Dauer ca. 1 ½ h

Zwei alte Schulfreunde (ca. 50), die sich jahrelang nicht mehr gesehen haben, sind zufällig wieder in Kontakt miteinander gekommen. Beide waren in ihrer Jugend begeisterte Karl-May-Leser und beide waren in das gleiche Mädchen verliebt. Mit dem einen ist sie zum Schlussball gegangen, den anderen hat sie ein paar Jahre später geheiratet.

Der unverheiratete will an Silvester seine langjährige Lebensgefährtin ehelichen. Sein alter Freund soll sein Trauzeuge werden und gleichzeitig will man Wiedersehen feiern und zwar in einem kleinen Hotel in ländlicher Gegend, das einer Schulfreundin der Braut gehört.

Wie sich herausstellt, sind sich die Braut und der verheiratete Freund nicht ganz unbekannt. Sie hatten sich ausgerechnet in diesem Hotel vor ein paar Jahren zu einem Stelldichein getroffen. Dies muss schließlich auch der Bräutigam erkennen, der inzwischen von dem Wiedersehen mit seiner alten Liebe überwältigt ist. Die peinliche Situation wird mit List und Tücke von der Wirtin des Hotels gerettet - oder auch nicht.

Es werden 2 Schlüsse angeboten, ein konventioneller und ein offener.

Hier gibt es den 1. Akt und Anmerkungen + Bühnenskizze im PDF-Format.

Mondstein-Sonate

Quasi eine Komödie in 3 Akten

Personen 3 w, 2 m
Bühne 1 Wohnzimmer
Dauer ca. 1 ½ h

25 Jahre zog Hannes erfolglos durch die weite Welt. Seine letzte Hoffnung liegt in dem kleinen Eifeldörfchen Mondstein, der Heimat seines Onkels Edgar. Leider ist dieser vor wenigen Tagen knapp 91jährig verstorben. Hannes Bruder Fritz findet derweil im Nachlass des kinderlosen Onkels ein sehr merkwürdiges Dokument. Danach wäre Onkel Edgars Behauptung wahr, dass nämlich Beethoven, von dem man ja bekanntlich weder Geburtstag noch -ort mit Gewissheit kennt, just in seinem Haus das Licht der Welt erblickte. Fritz und dessen Frau Lisa, die eine Werbeagentur betreibt, stürzen sich mit Elan auf die Vermarktung dieser neuen, musikhistorischen Erkenntnis.

Und so beginnt der 1. Akt: Irmi, eine Musikstudentin, findet Hannes in Onkel Edgars Haus, der dort am Vorabend eintraf. Von ihr, die nebenan wohnt, erfährt er vom Tod des Onkels. Er erzählt ihr von seinen Sommerferien in Mondstein, von Onkel Edgars Beethoven-Manie und, dass er einmal aus Spaß eine Geburtsurkunde von Beethoven gefälscht habe, was der Onkel schließlich durchschaut und sehr verärgert habe. Handelt es sich dabei um das von seinem Bruder gefundene Dokument, das nach ersten wissenschaftlichen Untersuchungen echt sein könnte?
Das Wiedersehen der Brüder verläuft zwiespältig. Fritz hat auf seine Art Vorsorge getroffen, das Erbe des Onkels nicht mit seinem vermeintlich verschollenen Bruder teilen zu müssen.

Im 2. Akt nimmt das Schicksal seinen Lauf. Die Welt erfährt endlich die Wahrheit über Beethovens Geburt. Schon sind Fernsehreporter vor Ort. Vera, die Bürgermeisterin, ist amüsiert. Fritz und Lisa wollen von ihr Unterstützung für ein Beethoven Festival. Hannes kommt Vera, die übrigens auch Irmis Mutter ist, seltsam bekannt vor. Woher kennt er sie?

Ein halbes Jahr später laufen die Vorbereitungen für das neue Beethoven Festival in Mondstein auf Hochtouren. Fritz und Lisa haben ganze Arbeit geleistet.
Just am Morgen des Eröffnungstages, wir sind im 3. Akt, kommen wissenschaftliche Zweifel an der Echtheit jenes Dokuments auf. Eine Katastrophe? Es kommt viel besser. Irmi hat ein bislang unbekanntes Werk des Meisters in Onkel Edgars Nachlass entdeckt. Dieser Fund untermauert eine weitere These des Onkels, der behauptet hat, dass es in Mondstein sogar Nachkommen von Beethoven gebe. Und nebenbei wird geklärt, wer Irmis Erzeuger ist.

Hier gibt es den 1. Akt und Anmerkungen + Bühnenskizze im PDF-Format.